einen Besuch wert

Der bekannteste und repräsentativste Teil von Danzig ist natürlich die Altstadt. Wenn Sie sich in Danzig befinden, sollten Sie genau hier Ihre Besichtigung beginnen. Das unverwechselbare Ambiente und die große Anzahl an historischen Sehenswürdigkeiten machen sie zu einer außergewöhnlichen touristischen Attraktion. An der Kreuzung der Langgasse (ulica Długa) und des Langen Marktes (Długi Targ) finden Sie eines der charakteristischsten Gebäude – das Hauptstadt-Rathaus. Weitere entlang der Langgasse spazierend, wird Ihnen hinter dem berühmten Neptunbrunnen das Artushof (Dwór Artusa) erscheinen. Während Ihrer Besichtigung der Altstadt dürfen Sie auch eines der Symbole Danzigs, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Marienkirche (Bazylika Mariacka), nicht verpassen – das Gebäude ist die größte Backsteinkirche der Welt. Spazieren Sie entlang der Langen Uferpromenade (Długie Pobrzeże), sehen Sie ein weiteres bekanntes Tor, den Kran (Żuraw). Ein Muss bei Ihrem Fußmarsch sollte auch eine der schönsten Straßen Danzigs sein – die Marienstraße (Mariacka). Sie ist ein wunderbares Beispiel für originale historische Bebauung. Ein Spaziergang dort bietet die Möglichkeit, die Denkmäler zu bewundern und charmante Restaurants, Cafés und kleine Läden zu besuchen.

An der Motława, nahe dem historischen Stadtzentrum, erhebt sich der interessante Bau des Museums des Zweiten Weltkriegs. Aufgrund der historischen Ereignisse ist dies ein besonderer Ort – nur drei Kilometer von der Westerplatte-Halbinsel entfernt gelegen. Das Museum führt Ausstellungs-, Bildungs-, Kulturwissenschafts- und Forschungsaktivitäten durch. Es stellt den Zweiten Weltkrieg aus der Perspektive der damaligen Politiker und der Zivilbevölkerung dar und beschränkt sich nicht nur auf die Erfahrungen der Polen. Das Herz des Museums ist die Hauptausstellung, die 14 Meter unter der Erde liegt, wo Sie fast 2000 Exponate bewundern können. Die Ausstellungen sind mit modernen Lösungen gestaltet, die für jede Altersgruppe geeignet sind. Auch für die Jüngsten wurde eine spezielle Ausstellung über das Leben einer Warschauer Familie in den Besatzungsjahren vorbereitet.

Der Legendenort ist in den letzten Jahren zum Zufluchtsort alternativer Künstler aus der Dreistadt geworden. Wenn Sie Danzig besuchen, lohnt es sich, hierher zu gehen und zu sehen, wie die Geschichte auf interessante Weise mit avantgardistischer Kunst verbunden ist und zu einer touristischen Attraktion wird. Die Werftgelände haben heute mehr mit unabhängiger Kultur, Kunst und Unterhaltung zu tun als mit Schiffsbau. Dennoch erfordert ein Besuch das Durchschreiten eines der berühmtesten Tore Polens, des sogenannten historischen Tores direkt neben dem Denkmal der Opfer von Dezember 70. Vor Ort lohnt es sich, unter anderem die Elektryków-Straße sowie 100cznie zu besuchen – eine Ansammlung von Foodtrucks, Bars und künstlerischen Räumen, die sich in Containern und Werftsgebäuden befinden, die Kaiserliche Werft, das Dockbecken und die darauf befindliche Kunstinstallation, WL4 – eine Kunstgalerie im alten Werftgebäude sowie den Kran M3 – das sind absolute Must-Sees!

Bei einem Besuch in Danzig wäre es eine Sünde, die Alte Oliwa und eine der reizvollsten Ecken der Stadt - den Adam-Mickiewicz-Park Oliwski, der im 18. Jahrhundert auf dem Gelände ehemaliger Gärten der Zisterziensermönche entstand, nicht zu besuchen. Hier könnt ihr Pflanzenarten aus fast aller Welt entdecken. Es lohnt sich, die neu eröffnete Palmenhalle zu besuchen. Zu den schönsten Gebäuden der alten Oliwa gehört die Oliwa-Kathedrale - eine dreischiffige gewölbte Basilika. Beim Spaziergang durch den Oliwa-Park könnt ihr auch den Fürstenpalast und das Ethnographische Museum besuchen. Familien mit Kindern empfehlen wir einen Spaziergang im nahegelegenen Zoo. In der Umgebung lohnt es sich auch, auf den Pachołek zu steigen, um die Stadtpanorama zu bewundern. Vom kostenlosen Aussichtsturm bietet sich ein malerischer Blick auf das wunderschöne Danzig.